Desc: Das Kaninchen bin ich: Regie: Kurt Maetzig. Mit Angelika Waller, Wolfgang Winkler, Alfred Müller, Irma Münch. „Das Kaninchen bin ich“ entstand 1965, um die Diskussion über die Demokratisierung der ostdeutschen Gesellschaft anzuregen. Darin hat eine junge Studentin eine Affäre mit einem Richter, der ihren Bruder einst aus politischen Gründen verurteilte; Sie konfrontiert ihn schließlich mit seinem Opportunismus und seiner Heuchelei. Es ist eine ironische Darstellung des Justizsystems der Deutschen Demokratischen Republik und seiner sozialen Auswirkungen. Der Film wurde von den Behörden als antisozialistischer, pessimistischer und revisionistischer Angriff auf den Staat verboten. Es gab fortan allen verbotenen Filmen des Jahres 1965 seinen Namen, die als „Rabbit Films“ bekannt wurden. Nach seiner Veröffentlichung im Jahr 1990 wurde The Rabbit Is Me von der Kritik als eines der bedeutendsten und mutigsten Werke gelobt, die je in Ostdeutschland entstanden sind. Der Film wurde 2005 im Museum of Modern Art im Rahmen der Filmreihe „Rebels with a Cause: The Cinema of East Germany“ gezeigt.